Trotz Corona Kontinuität auf Kälberhof gewährleisten
Thieu Derks versucht aufgrund der Corona-Pandemie Besucher von seinem Hof in Sambeek, Nord-Brabant, fernzuhalten. Thieu Derks hält Kälber im Rahmen des Peter’s Farm-Konzeptes der VanDrie Group. Wegen des Corona-Ausbruchs versucht der Viehhalter möglichst viele Menschen von seinem Betrieb in Brabant fernzuhalten. Beispielsweise dürfen Vertreter vorübergehend nicht vorbeikommen. „Normalerweise kommen die Vertreter jede Woche vorbei. Zum Glück können wir telefonisch in Kontakt bleiben.“

Futterlieferant willkommen
Die Kälber sind jetzt 13 Wochen alt. Die Tiere haben die erste Phase hinter sich. „Das macht Tierarztbesuche und andere Besuche von auswärts weniger notwendig.“ Der Futterlieferant kommt allerdings vorbei. Das ist für die Fortführung des Betriebs notwendig. „Ich muss darauf achten, genug Abstand zum Fahrer zu halten.”

Arbeiten ohne Personal
Derks versucht, die Kontinuität auf seinem Hof zu gewährleisten. Der Viehhalter führt alle Arbeiten selbst durch. Hierdurch braucht er keine zusätzlichen Maßnahmen für Personal zu ergreifen. „Solange alles so weitergeht, ändert sich im Betrieb nicht so viel. Die Tiere brauchen eben ihre Pflege und die kann weiterhin stattfinden.“ 

Durch die Coronakrise müssen alle finanziell zurückstecken

Erschwerter Absatz Kälber durch Corona
Derks erwartet allerdings, dass Corona langfristige Spuren hinterlassen wird. Der Absatz der Kälber wird seiner Erwartung nach schwerer werden und der Preis wird sinken. „Durch die Coronakrise müssen alle finanziell zurückstecken. Wir merken erst jetzt, wo es nicht mehr selbstverständlich ist, in welchem Luxus wir normalerweise leben.“ Derks ist davon überzeugt, dass die Coronakrise langfristig zu spüren sein wird.

Quelle: Boerderij Vandaag